Augenlasern – Wissen & gesundheitliche Voraussetzungen
Erste Vorraussetzung für das Augenlasern ist ein „gesundes Auge“ bzw. eine „gesunde Hornhaut“, da jedes Laserverfahren zum einem Gewebeabtrag an der Hornhaut führt, um den Sehschärfen-Brennpunkt zu beeinflussen.
Eine Fehlsichtigkeit kann bis zu einer gewissen Dioptrienzahl erfolgreich mittels Augenlaserbehandlung korrigiert werden:
WICHTIG: Hornhautgewebeschwächen wie der Keratokonus sollten im Vorfeld ausgeschlossen werden, da das Hornhautgewebe bei Keratokonus insgesamt geschwächt ist und durch das Augenlasern negativ beeinflusst werden kann. Auch eine abgelaufene Virusentzündung an der Hornhaut wie die Herpes-Infektion kann durch das Augenlasern unter Umständen reaktiviert werden.
Zusätzlich können stärkere Störungen des Tränenfilms mit Vorliegen eines manifesten Trockenen Auges die Wundheilung nach Augenlasern beeinflussen.
Prof. Mayer: „Hier bauen wir auf langjährige universitäre Erfahrung auf. Eine umfassende Diagnostik & Beratung sind im Vorfeld essentiell, um ein langfristig gutes Ergebnis zu erzeugen. Gegebenenfalls kann nach einer Spezialdiagnostik ein gezieltes Verfahren Anwendung finden oder eine alternative chirurgische Variante in Form einer Kontaktlinsen-Implantation (ICL) gewählt werden."
Der graue & grüne Star sowie Veränderungen an der Makula und Netzhaut sind Ausschlusskriterien für eine Augenlaserbehandlung.
Auch der Diabetes Mellitus oder gewisse Autoimmunerkrankungen sind Risikofaktoren für das Augenlasern. Hier klären wir Sie bei einer Beratung auf und zeigen Ihnen Alternativen auf.
Frauen & Schwangerschaft
Eine Augenlaserbehandlung in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit wird nicht empfohlen und sollte vor geplanter Schwangerschaft oder nach der Stillzeit durchgeführt werden. Während der Schwangerschaft können sich die Augen der Frau verändern. Meistens kommt es nur zu einer vorübergehenden minimalen Änderung der Sehkraft durch Veränderungen der Hornhautdicke, Reduktion der Tränenproduktion und Verminderung des Augeninnendrucks durch Beeinflussung des Hormonstatus.
Sollten Sie nun noch Fragen haben, so melden Sie sich bei uns. Unser Team beantwortet Ihnen gerne alle offenen Fragen und beratet Sie bezüglich Vorerkrankungen und Augenlaserbehandlung!